Vom 22. bis 27. August fand in der Jugendsiedlung Hochland in Königsdorf das erste Zeltlager der DLRG Geretsried seit über 20 Jahren statt.

Bereits im Frühjahr diesen Jahres begann die Planung eines Ferienlagers, das den Trainingskinder einen unbeschwerten Sommer mit Gleichaltrigen ermöglichen sollte. Noch während des Lockdowns fanden für die Jugend die ersten Vorbereitungstreffen statt – aufgrund der damaligen Corona-Maßnahmen sogar zunächst virtuell und noch im Unklaren über die im August geltenden Corona-Vorschriften. Aber auch wenn die Nachfrage aufgrund der unsicheren Verhältnisse der letzten Monate etwas geringer war, als erhofft, trafen an einem regnerischen Sonntag 14 ausgelassene Kindern in Königsdorf ein.

Mit guter Laune und unermüdlicher Energie trotzten Kinder und Betreuer dem schlechten Wetter. Denn auf dem Programm stand unter anderem eine Schnitzeljagd, das Basteln eines Gemeinschafts-Banners, eine Nachtwanderung und natürlich das obligatorische Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows.

Ein weiterer Höhepunkt war schließlich auch der Tag am See, den die Gruppe an der Wachstation der DLRG Geretsried in Seeshaupt verbrachte. Dort erhielten die Kinder einen Einblick in die Wasserrettung, in Erste Hilfe und in Knotenkunde. Sie bestritten einen Wettbewerb im Weit- und Zielwurf von Wurfsäcken und erkundeten mit dem Motorrettungsboot einen Teil des Starnberger Sees. Schon nach einigen Gruppenspielen waren die Kinder, die sich zuletzt im Training im November gesehen hatten, zu einem Team zusammengewachsen.

Der Abschied von den neugefundenen Freunden am Freitag fiel schließlich allen schwer, aber die Aussicht auf das beginnende Schwimmtraining im September konnte die Gemüter wieder beruhigen. So war das Zeltlager also trotz der erschwerten Bedingungen ein voller Erfolg. Und am Ende waren sich alle Kinder vor allem in einem Punkt einig: „Im nächsten Jahr kommen wir wieder!“