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Wachdienst, Einsatz, Home

“Seedeifi” zurück im Dienst

Veröffentlicht: 16.10.2021
Autor: IT Team

Wasserrettungsboot der DLRG Geretsried nach Grundüberholung wieder einsatzbereit

Seedeifi in Aktion
Seedeifi in Aktion

Mit rund 2000 Stunden Wachdienst im Jahr sorgt die DLRG Geretsried für Sicherheit am und im Wasser. Dabei darf natürlich das richtige Material nicht fehlen, wie beispielsweise auch ein Wasserrettungsboot.

Seedeifi im Hafen
Seedeifi im Hafen

Seit bereits 13 Jahren liegt der “Seedeifi” der DLRG Geretsried jährlich von April bis Oktober an unserer Wasserrettungsstation in Seeshaupt am Starnberger See. Während dieser Zeit hat der “Seedeifi” viele Einsätze absolviert – sowohl im regulären Wachdienst an Wochenenden und Feiertagen von Mai bis Oktober, als auch bei Einsätzen der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG). “Und die zehren am Material”, wie Florian Martin (Referent Einsatz) berichtet. “Gerade ein SEG-Einsatz belastet den Antrieb extrem. Nach einem Kaltstart erstmal volle Kraft zur Einsatzstelle, danach folgt oft ein Schleppeinsatz mit langsamer Geschwindigkeit, wenig Kühlwasserfluss und viel Last.” 

Antrieb
Antrieb

Deshalb wurde das Boot nun komplett überholt. “Das hat damit angefangen, dass wir alle Anbauteile abmontiert haben”, berichtet Sebastian Kneuer (Referent Einsatz). Auch die Folierung und alle Geräte wurden entfernt. Dann wurde der alte 150 PS-VW-Antrieb ausgebaut und anschließend der Rumpf sandgestrahlt. “Das heißt, wir haben das Boot bis aufs blanke Alu zerlegt”, so Kneuer.

Komplizierter wurde es dann mit dem Einbau der neuen Teile. “Gerade in Corona-Zeiten war das nicht immer einfach” erinnert sich Benedikt Schrettenbrunner, Technischer Leiter Einsatz. “Vor allem, weil der neue Antrieb in Hamburg eingebaut wurde und das Boot von uns dorthin gebracht werden musste.”

Ausgestattet mit einem neuen Mercury 170 PS Diesel mit Doppelpropeller-Antrieb holten einige Mitglieder der DLRG Geretsried ihren “Seedeifi” zurück nach Geretsried.

Wie bei einem großen Getriebe griffen dann die restlichen Arbeiten eng getaktet ineinander. Das Boot wurde neu lackiert und foliert, es erhielt einen neuen Geräteträger sowie neue Elektrik. Auch die Funkgeräte wurden wieder eingebaut.

Nach insgesamt 10 Monaten Arbeit, gut 1600 Stunden Eigenleistung und einigen schlaflosen Nächten konnte das Boot im Juli wieder zur “zweiten Jungfernfahrt” ins Wasser gelassen werden. Dabei wurde offensichtlich, dass sich die Arbeit gelohnt hat. “Wir haben jetzt deutlich mehr Zugkraft zum Schleppen. Die neue LED-Beleuchtung hilft enorm bei Nachteinsätzen”, so Schrettenbrunner. Beweisen konnte sich der neu aufgesetzte “Seedeifi” bei seinem ersten Schleppeinsatz eines großen Floßes.

Finanziert wird ein Großteil der Arbeiten über Spenden und Mitgliedsbeiträge des Vereins. “Nur die Kosten für den Motor trägt das Innenministerium, den Rest, also rund 20.000 € für Antrieb, Lackierung, Metallarbeiten und Elektrik muss der Verein selbst stemmen”, erklärt Schrettenbrunner.

Im Winter stehen nun noch einige Restarbeiten und der erste Service der neuen Antriebsmaschine an. Dann wird das Boot nächstes Frühjahr wieder an seinen Liegeplatz im Starnberger See zurückkehren und die DLRG Geretsried bei vielen weiteren Wachtagen und Einsätzen unterstützen.

An dieser Stelle allen Helfern und Firmen, die den Umbau unterstützt haben, ein herzliches Dankeschön von Seiten der DLRG Geretsried.

 

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